Endlich Frühling! Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen holen vielleicht auch Sie wieder Ihr Fahrrad, E-Bike oder Pedelec hervor. Nachdem es über den Winter im Keller oder in der Garage stand, ist ein Frühjahrscheck ratsam, bevor es losgeht: Beleuchtung, Reifendruck, Profiltiefe, Kettenfett, Verschleiß an den Bremsen und so weiter. Eine gewissenhafte Wartung erhöht die Sicherheit beim Fahren. Bei einem Zweirad mit Zusatzschub gehört auch der Akku auf den Prüfstand. Stimmt die Ladung? Ist ein Update des Bordcomputers notwendig? Eventuell muss hier der Fachmann ran.
Gecheckt werden sollte auch der Diebstahlschutz. Ein gutes Rad kostet schnell um die 1.000 Euro, ein E-Bike liegt oft noch deutlich darüber. Ein Muss ist die Anschaffung eines guten Schlosses. Auch weil laut Kriminalstatistik pro Jahr mehr als 250.000 Räder geklaut werden, empfiehlt sich eine Registrierung und Codierung des Vehikels. Dies übernimmt kostenlos die Polizei. Informieren Sie sich bei einer nah gelegenen Dienststelle. Der Vorteil: Nach einem Diebstahl kann der Besitzer eines wieder gefundenen Rads einfach ermittelt werden. Und der Code am Fahrradrahmen schreckt potenzielle Langfinger ab.
Für den Fall, dass Diebe dennoch zuschlagen, empfiehlt sich eine spezielle Fahrradversicherung. Versicherungswert ist der Kaufpreis, der für das Rad als Neuware bezahlt wurde. Das heißt, dass auch bei gebrauchten Rädern der ursprüngliche Neupreis der Versicherungswert ist. Tipp: Eine Pflicht zum Neukauf eines Fahrrads sollte nicht bestehen. Über verschiedene Bausteine sollte der Schutz auf Ihren Bedarf individuell anpassbar sein.
Bei den meisten Hausratversicherungen ist das Fahrrad insbesondere gegen Einbruchdiebstahl versichert. Das heißt, das Rad wird aus einem geschlossenen Raum gestohlen; zum Beispiel eine Garage. Um das Rad auch für einen Diebstahl im öffentlichen Raum abzusichern, müsste eine Fahrradklausel vereinbart werden. Hinzu kommt, dass in den meisten Hausratversicherungen zeitliche Beschränkungen oder finanzielle Deckelungen eingebaut sind, so dass der Schutz oft lückenhaft ist. Nicht zuletzt lässt sich eine Spezialpolice individuell auf den Bedarf des Versicherungsnehmers anpassen. Eine gute Police übernimmt sogar die Kosten für den Austausch von Verschleißteilen, einen Unfall und Sturz.
und es vor Langfingern schützen können ...