Beim Vermögensaufbau (fürs Alter) tauchen immer wieder drei Fragen auf: Wie sicher ist meine Anlage? Wie flexibel kann ich darüber verfügen? Welche Ertragschancen bietet mir das Vorsorgeprodukt? Aufgrund individueller Bedürfnisse gewichtet jeder Sparer diese Faktoren unterschiedlich.
Das seit Jahren niedrige Zinsniveau tangiert jedoch alle Sparer. Denn es erfordert eine Geldanlage, die Ertragschancen überhaupt ermöglicht. Andernfalls spart man vielleicht zwar jahrelang, erzielt aber kein Vermögen, das die Versorgungslücke im Alter schließen kann.
Um nicht unnötig Renditepunkte zu verschenken, empfiehlt sich eine Altersvorsorge noch in diesem Jahr zu starten. Denn zum Jahreswechsel sinkt der Rechnungszins. Neue Verträge sind dann nur noch mit 0,25 Prozent ausgestattet, bis Jahresende sind noch 0,9 Prozent möglich. Der Rechnungszins wirkt direkt auf den Rentenfaktor, den die Versicherer garantieren.
Mit Blick auf die Zinssenkung bedeutet das, dass ab 2022 wesentlich weniger Vermögen angespart wird – obwohl der monatliche Sparbeitrag gleichbleibt.
Verträge, die bis zum 31.12.2021 abgeschlossen werden, genießen Bestandsschutz mit 0,9 Prozent und sind von der Absenkung des Rechnungszinses nicht betroffen.
Eine Altersvorsorge sollte auch immer dem Sicherheitsbedürfnis gerecht werden. Immerhin ist Planungssicherheit, über die eigene Einkommenssituation zu Rentenbeginn, ein starkes Pfund. Versicherer greifen diese Kundenwünsche immer besser auf und bieten neben Renditechancen auch weiterhin eine Garantie, teilweise noch in voller Höhe der eingezahlten Beiträge. Dazu winken, je nach Produkt, staatliche Zulagen, die Ihnen weitere Renditepunkte sichern können.
Handeln Sie vor der Zinssenkung zum Jahreswechsel!