„Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus…“. Der Winter steht vor der Tür und mit ihm Schnee und Eis. Für Kinder ist das natürlich ein Grund zur Freude: Schneeballschlachten, Schlittschuhlaufen oder einfach nur Toben im Schnee sorgen für rote Bäckchen und strahlende Gesichter. Doch mit der kalten Jahreszeit steigt auch das Unfallrisiko.
Die Gründe hierfür sind vielseitig. Durch Blitzeis oder Schneematsch werden Straßen, Fuß- und Radwege zu echten Schlitterbahnen. Kinder verletzen sich aufgrund mangelnder Vorsicht und geringerem Wahrnehmungsvermögen dann besonders häufig.
Zudem müssen die Wege zur Schule oder zum Sportverein zur jetzigen Jahrzeit häufiger bei Dämmerung oder Dunkelheit zurückgelegt werden. Das erhöht das Risiko, da die Sicht aller Verkehrsteilnehmer eingeschränkt ist.
1. Vorbild sein: Verkehrserziehung fängt bei den Eltern an. Kinder ahmen oft das Verhalten ihrer Eltern oder größeren Geschwistern nach. Wichtig deshalb, dass diese nicht nur auf die Verkehrsregeln hinweisen, sondern diese auch vorleben. | 2. Sichtbarkeit erhöhen: Mit der richtigen Kleidung sind Kinder bei Dämmerung und Dunkelheit besser zu erkennen. Eltern sollten auf helle Kleidung achten und Jacken oder Taschen mit Reflektoren ausstatten. | 3. Helm: Nicht nur auf dem Fahrrad, sondern auch auf dem Schlitten am Rodelberg: Ein Schutzhelm reduziert das Verletzungsrisiko deutlich und ist bei schweren Stürzen oder Zusammenstößen ein wahrer Lebensretter. |
Wenn es doch zu einem schwereren Unfall kommt, hilft die Gesetzliche Unfallversicherung nur in wenigen Fällen. Abgesichert sind nur Unfälle in der Schule, KITA, Arbeitsplatz und/oder auf dem Weg dorthin. Der Großteil der Unfälle in Deutschland passiert allerdings im eigenen Haus oder in der Freizeit.
Mit einer privaten (Kinder-) Unfallversicherung können Eltern ihre Kinder wirksam absichern – auch für Fälle, bei denen es nicht bei einer Schramme bleibt. Die Angebote variieren sehr stark hinsichtlich Umfangs der Leistungen und Höhe der Beiträge. Ein genauer Blick in die Bedingungen ist deshalb ratsam.
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