Flieger, grüß mir die Sonne…: Wer heutzutage hoch hinaus möchte, braucht längst keinen Pilotenschein mehr. Drohnen liegen voll im Trend und landen in immer mehr Haushalten. Dieses neue Freizeit- und Flugvergnügen birgt aber auch Risiken. Die Kontrolle über die modernen Fluggeräte ist nicht ganz so einfach. Kollisionen oder Abstürze führen zu teilweise teuren Sachschäden. Die Verantwortung liegt hier beim Nutzer.
Wer jedoch die Sicherheit nicht außer Acht lässt und auch an den Versicherungsschutz denkt, kann ungestört gen Himmel brausen.
Drohnengröße | Erlaubnis notwendig |
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Drohnen mit Gewicht über 250 Gramm | Die Drohne benötigt eine feuerfeste Plakette, auf der Name und Adresse des Besitzers eingetragen sind. |
Drohnen mit Gewicht über 2 Kilogramm | Besitzer benötigen einen Kenntnisnachweis. Diesen gibt es beim Luftfahrt-Bundesamt oder beim Deutschen Modellflieger Verband. |
Drohnen mit Gewicht über 5 Kilogramm | Besitzer benötigen eine explizite Erlaubnis von der Luftfahrtbehörde ihres Bundeslandes. |
Wie viele Drohnen wird es bis 2030 geben?
Anfänger sollten sich für den ersten Flug einen windstillen Tag aussuchen. Heftige Böen können die Drohne erfassen und wegschleudern. Suchen Sie sich einen sicheren Ort aus, um Ihre Drohne starten zu lassen. Das eigene Wohnzimmer gehört sicherlich nicht dazu. Empfehlenswert sind stattdessen Modellflugplätze. Gewöhnen Sie sich langsam an Ihre Drohne. Fliegen Sie anfangs in überschaubaren Höhen, bis Sie sich sicherer in der Bedienung Ihres fliegenden Begleiters fühlen.
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Fliegen Sie niemals höher als 100 Meter. Dies ist behördlich verboten – es sei denn, Sie besitzen eine Ausnahmegenehmigung. Fliegen Sie nur dort, wo es auch erlaubt ist. Verboten ist es beispielsweise, in der Nähe von Flughäfen, militärischen Einrichtungen, Gefängnissen oder Naturschutzgebieten zu starten. Informieren Sie sich also vor Ihrem Flug genauestens. Schließen Sie eine Haftpflichtversicherung für Ihre Drohne ab. Dies ist in Deutschland gesetzliche Pflicht. Ihre Drohnen-Haftpflichtversicherung springt ein, sollte Ihre Drohne abstürzen und Schäden verursachen. |
Wer seine Drohne absichern möchte, dem stehen zwei Wege zur Verfügung. Drohnenhalter können entweder eine Privathaftpflichtversicherung abschließen, die Drohnenschäden miteinschließt – in vielen neueren Tarifen ist das der Fall. Generell sollten Nutzer auf eine hohe Versicherungssumme achten – zehn Millionen Euro werden hier empfohlen. Lassen Sie hier Ihren Versicherungsschutz prüfen!
Wer seine Drohne hingegen auch gewerblich nutzt, ist womöglich mit einer eigenen Drohnenhaftpflichtversicherung besser beraten, die auch schwerere Drohnen einschließt. Bevor Sie also zum ersten Mal zur Fernbedienung greifen, lassen Sie sich ausführlich zum Thema beraten.