Jedes Jahr diagnostizieren Ärzte bei mehr als einer Million Deutschen eine schwere Krankheit – und das nicht nur bei den älteren Generationen. Jährlich müssen rund 170.000 Menschen unter 65 Jahren plötzlich gegen Krebs kämpfen. Bei Erwachsenen unter 39 Jahren sind es noch 15.000. Bei den Schlaganfällen sind etwa 10 Prozent der Betroffenen unter 50 Jahre. Sie können sich heute topfit fühlen und dennoch morgen schwer erkranken.
Dank des medizinischen Fortschritts gewinnen glücklicherweise immer mehr Menschen den Kampf gegen Krebs oder rehabilitieren sich nach einem Schlaganfall ohne gravierende Einschränkungen. An die finanzielle Vorsorge denken viele Menschen jedoch nicht. Doch oft fehlt durch den Einkommensausfall Geld für die alltäglichen Ausgaben, das Zuhause muss krankheitsgerecht umgebaut werden und teure Spezialtherapien reißen ein Loch in die Haushaltskasse. Schließlich will man alle Therapiemöglichkeiten auch ausschöpfen, um wieder gesund zu werden. Krankheiten zählen zu den häufigsten Gründen für Überschuldung.
Eine sogenannte Dread-Disease (Schwere Krankheiten) Versicherung kommt oft auch als Alternative zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung infrage, wenn diese – zum Beispiel aufgrund von Vorerkrankungen – nicht abschließbar ist.
Die Dread-Disease-Police zahlt Ihnen eine vereinbarte Summe, wenn eine im Vertrag genannte schwere Krankheit diagnostiziert wird. Oft listet ein Versicherer mehr als 50 Krankheiten auf: Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt, Koma, Verbrennungen, Multiple Sklerose, Nierenversagen sind meist eingeschlossen. Ob Sie trotz Erkrankung noch arbeiten können oder nicht, ist egal. Der Versicherer zahlt den vereinbarten Einmalbetrag, über den Sie frei verfügen können. Ein Knackpunkt ist die Definition der Krankheiten, die je nach Anbieter unterschiedlich ausfallen kann. Eine fachkundige Beratung im Vorfeld ist daher empfehlenswert.
Eine finanzielle Absicherung hält den Lebensstandard im Fall der Fälle.